Die Freunde Pauline, Ben, Flora, Lennart und Jannik haben sich den Schutz der Umwelt auf ihre Fahnen geschrieben. Sie nennen sich Die Grünen Piraten und schrecken auch nicht vor riskanten Aktionen zurück, wenn es darum geht, Umweltsünder zu entlarven. Derzeit haben sie eigentlich ganz etwas anderes zu tun: Ein Seifenkistenrennen steht bevor, bei dem sie unbedingt gewinnen wollen, weil der Preis so toll ist. Doch dann zerstören Unbekannte nachts ihre Seifenkiste. Sie versuchen herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist, gleichzeitig bauen sie ihre Rennkiste wieder auf. Doch da verschwinden auf einmal Bienenstöcke. Wer hat denn etwas von so einer fiesen Tat? Die Fünf ermitteln …
Gekonnt wird in diesem Krimi eine spannende Handlung mit etwas Umweltbildung verwoben. Warum noch mal sind Bienen so wichtig? Aber keine Angst, es wird nicht doziert, die Infos kommen eher unter der Hand. Die fünf Freunde sind clever und können ihre verschiedenen Talente und Fähigkeiten gut einbringen. Witzige Szenen kommen nicht zu kurz, aber die spannenden Momente überwiegen.
Die Leser können wunderbar miträtseln. Sie haben nicht mehr Wissen als die Grünen Piraten, sodass sie ihren Irrwegen genauso folgen wie den richtigen Gedankengängen.
Es handelt sich um den fünften Band der Reihe, aber es ist zum Verständnis nicht notwendig, die vorhergehenden Bände zu kennen.
Ein gut gemachter Krimi für Kinder im Grundschulalter, der nebenher ein wichtiges Umweltthema aufgreift, bei dem der Spaß aber nicht zu kurz kommt.
Andrea Poßberg, Corinna Böckmann: Die Grünen Piraten 5. Diebstahl der Bienenvölker. Südpol 2016. 128 Seiten, Euro 8,90, ISBN 978-3-943086-29-4.
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Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.